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Schwerindustrie

Das vorerwähnte Luzwerk wurde in die "Erste Brünner Maschinen-Fabriks-Gesellschaft" eingebracht. Der bedeutendste technische Direktor dieses Unternehmens war Ing. G. Hauber aus Bayern, der 1881 den Bau schnellaufender Dampfmaschinen zur Stromerzeugung einführte. Diese Maschinen standen bald in vielen Elektrizitätswerken der Welt. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 erhielt die "Erste Brünner" den Grand Prix und für die neuartige Steuerung der Lenz-Ventildampfmaschine die goldene Medaille.  

Mit dem Bau von Dampfmaschinen, Dampfkesseln und Eisenbahnwaggons sowie mit der Einrichtung von Petroleumraffinerien in Europa und Übersee befaßte sich die "Brünn-Königsfelder-Maschinenfabrik", die im Jahre 1890 von Phillipp Porges und August Lederer gegründet wurde. 

Weithin bekannt waren die Brünner Gießereien Storek und Uxa. Die erstgenannte Firma hatte sich aus kleinen Anfängen zu einem Großbetrieb entwickelt und brachte mit Professor Viktor Kaplan von der Deutschen Technischen Hochschule die leistungsfähige Kaplanturbine heraus. 

Die k.u.k. Artillerie-Reparaturwerkstätte in Obrowitz mauserte sich zu einer der größten Waffenschmieden der Welt; sie hieß nach der Errichtung der CSR "Zbrojovka". Ihre Arbeiter spielten 1945 eine traurige Rolle; wollen Sie mehr über diese wissen, klicken sie auf Das Ende des deutschen Brünns

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