DEUTSCHE SPRACHINSELORTE BEI BRÜNN e.V.

 

Nach der brutalen Vertreibung 1945 fanden die Landsleute aus den Sprachinselorten vor allem in der damaligen US-Besatzungszone mit den späteren Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen, aber auch in anderen Teilen der späteren Bundesrepublik und in Österreich eine neue Heimat. Dort schlossen sie sich, zuerst bereits 1955 die Mödritzer, zu so genannten Ortsgemeinschaften zusammen. Diese gründeten ihrerseits 1972 den Verband der Sprachinselorte, der 1989 im eingetragenen Verein DEUTSCHE SPRACHINSELORTE BEI BRÜNN aufgegangen ist. Laut Satzung und Bestätigung der Finanzbehörden hat dieser Verein folgende Aufgaben:

  • Förderung der Vertriebenenfürsorge 
  • Förderung kultureller Zwecke
  • Förderung der Völkerverständigung
  • Förderung der Heimatpflege.
Er erhält sich ausschließlich aus Spenden und Reinerträgen seiner Veranstaltungen.

Ein Heimatmuseum in Erbach bei Ulm dokumentiert durch zahlreiche Exponate in eindrucksvoller Weise Sitten und Brauchtum der deutschen Vergangenheit der einzelnen Heimatgemeinden. Dort sind neben Mödritz, Morbes, (Brünn-)Priesenitz und Schöllschitz als den Trägern des Vereins und Museums auch die übrigen Sprachinselorte und die Stadt Brünn in kleinerem Umfang vertreten.

Kontaktadressen:

1. Vorsitzender

 
Richard Kratschmar, Wadlerstr. 26, D-81375 München
Museumsleiter: Inge Biefel, Graf-Zeppelin-Str. 9, D-89155 Erbach

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