wappenkl.gif (1673 Byte)

relief3.gif (6038 Byte)

 

Sidonia Dedina: Edvard Beneš - der Liquidator

Eichendorff-Verlag ISBN 3 - 930648 - 32 -6

 

Aus dem Vorwort von Ludek Pachmann:

Dr.Beneš ....Seine Motive für die Übeltaten, für den Massenmord ab Mai 1945, waren Hass, Rachsucht, aber auch Feigheit und Minderwertigkeitskomplexe. (...)

Den Furcht erregenden Begriff Liquidator hat eigentlich Beneš indirekt selbst erfunden. Gleich bei seinen ersten Auftritten im April und Mai 1945 in Kaschau, Brünn und Prag rief er dazu auf, daß das "sudetendeutsche Problem wegliquidiert " werden müsse. Verschiedene Verbrecher, unter ihnen Kollaborateure aus der Kriegszeit, Gendarmen, Sovoboda-Soldaten und andere, mordeten eifrig, weil der Herr Präsident ihnen volle Straffreiheit garantierte.

Dedinas Buch ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens bringt es einen genauen Bericht darüber, was in der ersten Hälfte des Jahres 1945 wirklich geschah. Zweitens ist es keine allgemeine Aufzählung der Übeltaten, denen zuletzt rund 170.000 unschuldige Zivilisten zum Opfer fielen, sondern auch eine Beschreibung der Schicksale einzelner Menschen, der Zeugen damaliger Zeit, was bei den Lesern eine stärkere Wirkung haben muß, als eine allgemeine Berichterstattung. (...)

Kurz und bündig kann man sagen: Wegen seines gegen die Deutschen zielenden Hasses verkaufte Beneš die Nachkriegs-Tschechoslowakei an Stalin, den größten Massenmörder aller Zeiten. (...)

Wie man sieht, setzt sich die Wahrheit sehr oft nicht schnell durch. Doch seien wir optimistisch – letzten Endes siegt sie doch. (...) Die Mehrheit im Europäischen Parlament verbindet den Eintritt der Tschechischen Republik in die Europäische Union bereits mit der Forderung nach der Beseitigung der verbrecherischen "Beneš-Dekrete". (...)

Nach der Lektüre des Buches von Sidonia Dedina bin ich zuversichtlich: Anständige Menschen beider Länder werden sich vereinigen.

 

Leserstimmen:

"Eine hervorragende Arbeit!... Ich kann ermessen, welche ruhelose Schwerarbeit, welche geistige und seelische Anstrengung und wieviel handwerkliche Kleinarbeit mit diesem Werk verbunden sind."

"Ich gratuliere Ihnen zu ihrem so flüssig geschriebenen, hervorragend recherchierten Buch und der darin sehr gelungenen Verbindung von Erzählform und Tatsachenbericht."

"Der Schmerz, den Sie beim Kennenlernen der Wahrheit über Benesch und einige Ihrer Landsleute empfanden, war ähnlich dem, den ich 1955 empfunden habe, als mir das Ausmaß des Holocaust bewußt wurde ....."

* * * *

© BRUNA November 2001  Webmaster: webmaster@bruenn.org